Lichtführung durch Schliff

Umgangssprachlich wird das Wort Brillant oft gleichgesetzt mit dem Begriff Diamant. Ein Hinweis darauf, dass dem achtsymmetrisch rund geschliffenen Diamantkristall höchste Strahlkraft (Brillanz) zugeordnet wird. Und so auch höchster Wert. Der Juwelier spricht vom «Feuer» eines Diamanten. Er sagt dem Stein nach, er sei «lebendig». Und er meint damit die Intensität der «Rückstrahlung», der Licht-Reflexion, die bei keinem Edelstein der Welt so überwältigend schön, so – im wahren Sinne des Wortes – «bezaubernd» auf den Menschen wirkt wie bei einem Diamanten, der durch Schleiferkunst die Idealform des Brillanten angenommen hat.

Im Idealfall werden die einfallenden Lichtstrahlen durch kunstvolle Facettierung des Steins so umgelenkt - wobei die Facetten wie Spiegel wirken -, dass optimale Reflexion (Brillanz) entsteht. Nur wenn exakt berechenbare Facettenflächen und Winkelmaße beim Schliff herausgearbeitet werden, kann der Stein ein Höchstmaß an einfallendem  Licht zurückstrahlen.

Das Geheimnis der Brillanz
ist mathematisch berechenbar.

Smaragdschliff, Brillant, Tropfen (Pandeloque), Navette (Marquise)

Der Schliff weckt die Schönheit eines Diamanten. Auch ein Stein mit Einschlüssen besticht bei vollendetem Schliff durch die gleiche Brillanz wie ein lupenreiner Diamant.

Baguette, Oval, Herz

Die wichtigsten Schliff-Formen